Freitag, 10. September 2010

Ohne Koffein, ohne mich. Und mein Schicksal mag mich nicht.

Heute war einer dieser Tage, an denen der größte begehbare Fehler ist, morgens das Bett zu verlassen. Gut, leider war mir das heute Morgen um 05:30 Uhr, als mein Wecker klingelte, noch nicht bewusst. Also bin ich aufgestanden und habe mich unwissend in diesen schrecklichen Tag gestürzt. Es fing schon damit an, dass der Kaffee leer war. Das ist das allerschrecklichste, was einem morgens um diese Uhrzeit passieren kann. Für mich zumindest. Gut, ich weiß nicht, ob es nun an dem nicht vorhandenen Kaffee lag, jedenfalls habe ich schon sehr sehr lange nicht mehr so schlechte Laune gehabt wie heute. Schule habe ich irgendwie hinter mich gebracht, mehr schlafend als wach (hierbei bin ich mir sicher, dass es an dem nicht vorhandenen Kaffee lag). Auf dem Rückweg musste es natürlich regnen, und zwar nicht nur ein bisschen, und natürlich hatte ich keinen Regenschirm dabei. Als ich dann endlich patschnass zuhause angekommen war, stellte ich fest, dass ich nicht nur meinen Regenschirm, sondern auch meinen Schlüssel vergessen hatte (lag wahrscheinlich auch an dem nicht vorhandenen Kaffee!) - also musste ich eine knappe Stunde vor der Tür rumstehen. Als ich dann irgendwann wieder trocken war, wollte ich einkaufen fahren, vorher schnell zur Tankstelle - wo ich dann den ersten Autounfall meines Lebens baute. Ich weiß auch nicht, irgendwie habe ich mich beim Runterschalten wohl verschaltet, jedenfalls machte das Auto einen riesigen Satz nach vorne, volle Lotte gegen die Tanksäule, oder wie auch immer man diese Dinger nennt. Gut, die Tanksäule hatte also eine riesige Macke, genauso wie mein Auto, welches zum Glück eigentlich das Auto meiner Mutter ist - die sich komischerweise gar nicht darüber aufgeregt hat. Naja, mit meinem Auto wird mir sowas hoffentlich nicht passieren. Aber das bekomme ich ja eh erst zum Geburtstag.
Dann war ich also einkaufen. Dabei lief dann komischerweise auch mal alles glatt, bis ich dann wieder nach Hause fuhr. Natürlich musste die scheiß Plastiktüte genau einen Meter vor der Haustür reißen und alles fiel heraus. Dabei mussten natürlich auch alle Joghurts kaputt gehen, die sich in dieser Tüte befanden. Warum auch nicht, man hat ja sonst nichts zu tun.
Zum Schluss hat mir meine Katze bei einem Kletterversuch vorhin noch meine liebste Strumpfhose zerkratzt, von meinem Bein mal ganz abgesehen.
Mittlerweile ist zwar Freitag, aber definitiv nicht der dreizehnte. Was soll das alles also?

Und nun, nun sitze ich hier, glücklicherweise mit besserer Laune, dafür aber mit unbeschreiblich großer Langeweile. Eigentlich sollte ich längst schlafen, immerhin muss ich in knapp 2 Stunden wieder aufstehen.
Da ich allerdings kein bisschen müde bin und sich das Schlafen sowieso nicht mehr lohnt, werde ich jetzt noch ein bisschen im Stadtpark spazieren gehen. Hoffentlich werde ich wegen meiner anscheinend heute sehr dominaten Pechsträhne nicht überfallen. Aber um diese Uhrzeit und vor allen Dingen bei diesem widerlichen Nieselregen-Wetter laufen sicherlich nicht einmal mehr böse Männer mit noch böseren Absichten im Park rum.

Also, bis dann ihr Lieben!

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